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Hochbeet schmückt den Schulhof. Neues Projekt der Generationenwerkstatt.

Fynn Ebke, Arne Cord und Lukas Maug haben offensichtlich viel Spaß an praktischer Arbeit. Zum dritten Mal haben die drei Schüler der Gesamtschule Lotte-Westerkappeln an dem Projekt Generationenwerkstatt der Ursachenstiftung Osnabrück teilgenommen. Einmal mehr kann sich das Ergebnis sehen lassen.

Lob von allen Seiten - auch vom Lotter Bürgermeister Rainer Lammers (2.v.r.) - gab es bei der „Abnahme“ des Hochbeets. | Foto: Ursachenstiftung

Im Unternehmen Poppensieker & Derix in Velpe haben drei Jugendliche ein Hochbeet für den Schulgarten des Gesamtschulstandortes in Wersen gefertigt. Nach zwei Schulstunden legten Fynn Ebke, Arne Cord und Lukas Maug jetzt Stift und Bücher beiseite und griffen zu Schraubenzieher und Schleifgerät. Den Rest des Schultages verbrachten die drei laut einer Presseinformation der Ursachenstiftung im Garten der Schule in Wersen.
Gemeinsam mit Un-Ruheständler Reiner Paesler bauten die Neuntklässler ihr Projektergebnis auf. Sechs Wochen haben sie an dem Hochbeet in U-Form aus Lärchenholz gearbeitet. Nun steht es auf einem Podest im Schulgarten. Noch ist es leer. Unten ist lediglich eine Schicht Schotter eingefüllt. „Damit die Wühlmäuse nicht so schnell durchkommen“, erklärt Lukas.

„Das ist ja langsam hier eine Ausstellung.“
Konrektor Stefan Verlemann „Das ist ja langsam hier eine Ausstellung“, meinte Konrektor Stefan Verlemann und zeigte laut Mitteilung in die Runde im Schulgarten mit vier Ergebnissen aus vier Generationenwerkstätten im Unternehmen Poppensieker & Derix. Angefangen hat es mit dem Sitzfass, weiter ging es mit den Relaxliegen, einer Holzbude und nun das Hochbeet. Eine Generationenwerkstatt in Corona-Zeiten umzusetzen, das sei eine Herausforderung, wird Betriebsleiter Dieter Recker in der Pressemitteilung der Ursachenstiftung zitiert. „Ich freue mich, dass wir es machen konnten.“
Rainer Lammers, der als stellvertretender Vorsitzender des Schulzweckverbandes am Abschluss der Generationenwerkstatt teilnahm, bestaunte das Projektergebnis. „Ihr habt etwas Besonderes geschaffen“, lobte er laut Mitteilung. „Außerdem finde ich es gut, dass Jugendliche in diesem Projekt schrittweise an den Beruf herangeführt werden. Das ist eine sinnvolle Aufgabe.“

Dieter Recker drückte sein Lob bei der Übergabe der Zertifikate anders aus. Er könne sich jeder dieser drei Schüler gut in der Ausbildung bei Poppensieker & Derix vorstellen, meinte der Fachmann.
Lukas Maug, Fynn Ebke, und Arne Cord haben nicht nur in dem Velper Unternehmen die Holzbude und jetzt das Hochbeet gebaut, sondern hatten dieses Jahr überdies im Rahmen der Generationenwerkstatt bei der Firma Echterhoff in Velpe auch Betonsessel für den Schulhof in Wersen gebaut.

Ein Artikel der Ibbenbürener-Volks-Zeitung, IVZ         von Frank Klausmeyer        vom 22.11.2021

Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung, 22. November 2021, Frank Klausmeyer (Autor)
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