Die Osnabrücker Ursachenstiftung hatte die Teilnehmer des Projekts GenerationenWerkstatt am 10. März zum dritten Mal zu einem Unternehmerfrühstück eingeladen. Früh am Morgen vor Arbeitsbeginn trafen sich gut zwanzig Unternehmer und „Un-Ruheständler“ bei Amelingmeyer Metallbau in Osnabrück, um sich bei einem gemeinsamen Frühstück über gegenwärtige Chancen und Schwierigkeiten von Handwerksbetrieben auszutauschen. Wer danach noch etwas Zeit hatte, konnte an einer Werksführung mit den beiden Geschäftsführern Hendrik und Axel Amelingmeyer teilnehmen.
Das Leitthema des Unternehmerfrühstücks lautete „Die Zukunft des Handwerks. Wo geht die Reise hin?“. Gastreferent Sven Ruschhaupt, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, stellte in einem kurzen Impulsvortrag eine Reihe von zum Teil provokanten Thesen auf, die im Anschluss intensiv diskutiert wurden. Dabei ging es unter anderem um die Qualität der Schulausbildung, die Konkurrenz zur Industrie, die Integration von Flüchtlingen in das deutsche Ausbildungssystem und das Image des Handwerks.
Erste GenerationenWerkstätten im Wittlager Land
Im Wittlager Land bieten die Unternehmen Göckemeyer Metallbau und die Tischlerei Vielstädte jetzt auch GenerationenWerkstätten für Schüler an:
Bereits Anfang Februar startete Göckemeyer-Metallbau in Venne das erste Projekt mit drei Schülern der Ludwig-Windthorst-Schule Ostercappeln: Unter Anleitung von Unternehmensgründer Lothar Göckemeyer und Un-Ruheständler Hans-Hermann Springmeyer war es ihre Aufgabe, verstellbare Montageelemente herzustellen.
In den nächsten Wochen hat eine andere Schülergruppe der Ludwig-Windthorst-Schule die Chance, die Tischlerei Vielstädte in Hitzhausen im Rahmen einer GenerationenWerkstatt näher kennen zu lernen.
Bei Huning Maschinenbau in Melle bauten Schüler der Ratsschule Melle in den vergangenen Wochen eine Ausstellungs-Vitrine für ihre Schule. „Un-Ruheständler“ Josef Parlmeyer zeigte sich beim Abschluss der GenerationenWerkstatt am 4. April begeistert vom Engagement und Durchhaltevermögen „seiner“ Schüler.
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