Die Achtklässler Lukas-Maurice, Ole, Felix und Kilian hatten zwar schon im Werkraum der Schule Feile und Hammer in der Hand. Das ist aber kein Vergleich zu der großen Betriebsstätte und der gut ausgestatteten Metallwerkstatt in den Ledder Werkstätten.
Der erfahrene Un-Ruheständler Jürgen Beckemeyer, langjähriger Ausbilder und von Haus aus Kraftwerks-meister für Elektro- und Leittechnik, hat Spaß an der Arbeit mit jungen Leuten und wird die vier Schüler im Projekt fachlich anleiten und betreuen.
Es sollen für die Schüler fantasievolle Gartenstelen entstehen, die kunstvoll mit Glas kombiniert eine Einheit bilden. Dabei soll die Gruppe möglichst alles selbst machen und die Metallbearbeitung aus eigener Hand kennenlernen.
Für Julian Dowidat, Studien- und Berufswahlkoordinator in der Josef-Schule Mettingen, ist es im Netzwerk Schule-Betrieb-Stiftung bereits die dritte GenerationenWerkstatt. Dass seine Schüler nun in die Ledder Werkstätten hinein schnuppern dürfen, findet er gut. Das sieht Heinrich Robertus, Personalbereich Ledder Werkstätten, ebenso. Sein Engagement für das Projekt hat sich ausgezahlt.
Auftakt von drei GenerationenWerkstätten im Bauunternehmen Anton Meyer, Neuenhaus
Das Angebot für die Schüler ist groß. Gleich mit drei GenerationenWerkstätten startet die Wilhelm-Staehle-Schule Neuenhaus nach den Herbstferien.
13 Schüler der achten Klasse konnten sich für eine Projektarbeit im Bauunternehmen Anton Meyer, im Rohr- und Metallbau-Unternehmen Busch oder im Unternehmen Kronemeyer Sanitär, Heizung und Fliesen, entscheiden.
Bei Anton Meyer wird die Schülergruppe für die Schule einen Blumenkübel aus Beton gießen. Außerdem fertigt sich jeder Schüler seine eigene Lampe mit einem Beton-Fuß. Im Unternehmen Kronemeyer in Uelsen entstehen die bewährten mobilen thermischen Solarmodule. Und bei Rohr- und Metallbau Busch bauen die Jungen im Unternehmen in Osterwald eine Relax-Liege. In leuchtendem Rot wird sie demnächst auf dem Schulhof der Oberschule stehen und zum Chillen einladen. Beim Auftakt lernten die Jugendlichen ihre Betreuer kennen. Ganz entspannt können sie sich nun auf ihre Projektarbeiten in den GenerationenWerkstätten freuen.
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