Seit November hatten die Schüler der Felix-Nussbaum Schule angeleitet von Peter Kohlbrecher, Gärtnermeister beim Osnabrücker Servicebetrieb, gebaggert, Fundamente ausgekoffert, betoniert und den Kleinkinderbereich auf dem neu entstehenden Spielplatz am Museum für Industriekultur (MIK) aufgebaut. Katharina Pötter und Schulleiterin Brigitte Vollmer überzeugten sich am MIK von der Arbeit der Schüler.
Arbeit im Garten-Landschaftsbau verbindet man gerne mit gutem Wetter. Doch was heißt schon gutes Wetter? Marco Pieper, Dogus Kutbas und Reners Mohi waren auch bei Nieselregen gut gelaunt. Vielleicht lag es daran, dass Oberbürgermeisterin Katharina Pötter den frischen Absolventen der GenerationenWerkstatt an diesem Tag die Zertifikate persönlich überreichte. Sie begutachtete das Ergebnis des Schülereinsatzes und meinte: „Das ist nicht nur ein tolles Projekt für Schüler und Schulen, sondern hilft uns auch beim Thema Fachkräftemangel weiter.“ Den Ort des Geschehens, das Museum für Industriekultur (MIK), bezeichnete die Oberbürgermeisterin als kulturellen Leuchtturm für Osnabrück. Sie freue sich über die Kombination mit der Förderung der Ausbildungskräfte von morgen an diesem Ort. Es sei eine Win-Win-Win-Situation für alle, so Pötter. „Ich freue mich, dass ich heute dabei sein darf.“
Und was sagen die Schüler zu ihrer Arbeit im Garten-Landschaftsbau beim OSB? Auf die Frage von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, ob sie das Projekt nochmal machen würden, antworten alle Drei mit „Ja“ und nicken kräftig dazu. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, meint Reners Mohi. Die Schüler können sich gut vorstellen, nach der Schule ihre Ausbildung beim OSB zu beginnen. Ein Beispiel für diesen Weg der Berufsorientierung gibt es bereits. Louis Grba hat 2019 an einer GenerationenWerkstatt beim OSB teilgenommen. Er gestaltete mit Mitschülern eine Fläche am Rubbenbruchsee. Beim Abschluss dieser GenerationenWerkstatt steht er im Team der Auszubildenden des städtischen Betriebes.