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Emlichheimer Schüler lernen in der „Generationenwerkstatt“

Acht Schüler der Edith-Stein-Realschule und der Hauptschule in Emlichheim haben mit dem Projekt „GenerationenWerkstätten“ Einblicke in das künftige Berufsleben gewonnen.

Stolz präsentierten die acht Schüler das von ihnen in der „GenerationenWerkstatt“ gebaute Spielhaus und die vier thermischen Solarmodule. Foto: H. Lindwehr

Neugnadenfeld Mit den Erfahrungen, die sie beim Sanitär- und Heizungsunternehmen Kronemeyer aus Uelsen und dem Bauunternehmen Büter aus Ringe sammelten, können sie sich bereits sehr früh beruflich orientieren.
Die Schüler stellten auf dem Gelände der Kita an der Schwedenstraße ihre Werke vor. Bürgermeister Albert Stegeman begrüßte die Vertreter der Firmen, die Schüler und deren Eltern. Er stellte heraus: „Wir konnten vor Ort sehen, was der Begriff „Generationen-Werkstätten“ bedeutet: Schüler und Profis haben hier ein schönes Spielhaus aus Mauer- und Fachwerk mit Ziegeldach gebaut.“

Stegeman dankte den Schülern und der Firma Büter und Kronemeyer für die kostenlose Bereitstellung von Personal und Material sowie die Bereitschaft, sich einem solchen Projekt zu widmen. „Dies verdient höchste Anerkennung, denn in der heutigen Zeit muss man neue Wege gehen, um den Mut und die Motivation zu wecken. So kann man dem allgemeinen Fachkräftemangel entgegenwirken“, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Ringe.

Renate Beineke, Projekt-Botschafterin der Ursachenstiftung Osnabrück und Koordinatorin der Vorhaben, erklärte: „Die „GenerationenWerkstatt“ ist ein Projekt, dass die Jugend begeistern soll. Die Schüler als kommende Generation und die Betriebe als erfahrene Generation stehen dabei im Mittelpunkt. Die Schulen vor Ort sind Partner der Unternehmen. Eine kleine Gruppe von Schülern von 12 bis 15 Jahren besucht freiwillig in einen Zeitraum von zehn Wochen an einem Nachmittag in der Woche für mehrere Stunden die teilnehmenden Unternehmen in der Region.“

Dita Büter, Bauleiter Jörg Lambers und Betreuer Gerhard Detert präsentierten mit Tom Rosemann, Mathis Janssen, Luca Nykamp und Colin Eggengoor das von Februar bis Juni gebaute Spielhaus. Büter lobte die Verantwortlichen und Schüler, die für die Kita etwas sehr Schönes geschafft hätten.
Georg Kronemeyer und Ausbildungsleiter Berend Lucas stellten mit den Schülern Marcel Karterbarg, Kylian Schoemaker, Jonas Robbert und Mika Wortmeyer ihre selbst gefertigten Solarmodule vor. Kronemeyer meinte, dass es den Schülern viel Spaß gemacht habe, die Module zu fertigen.

Albert Stegemann überreichte zusammen mit den Verantwortlichen die Zertifikate für die Bewerbungsmappen an die acht Jungen. Er zeigte sich begeisterte über da Projekt: „Wir sind in der Grafschaft immer wieder durch Aktionen und Projekte wie diese so erfolgreich. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit, weil wir einfach anpacken. So gehen wir auch das Problem Fachkräftemangel an.“

Ein Artikel der Grafschafter Nachrichten            von Hermann Lindwehr           vom 19.06.2019

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