Tecklenburg-Ledde. Stolz stehen sie an ihren fast mannshohen Stelen und bekommen einen dicken Applaus: Jeden Mittwochnachmittag seit Anfang Oktober haben Felix Neuhaus, Ole Nieweg, Lukas-Maurice Kröner und Kilian Tülk in der Metallabteilung der Ledder Werkstätten (LeWe) daran gearbeitet. An diesem Mittwoch findet das Projekt GenerationenWerkstatt der Ursachenstiftung Osnabrück (wir berichteten) seinen Abschluss mit der Zertifikatvergabe. Renate Beineke, Botschafterin der Stiftung, überreicht den vier Achtklässlern der Mettinger Josefschule im Beisein ihrer Lehrerin und Berufswahlkoordinatorin Katherin Averbeck, der Eltern und LeWe-Ausbilder Heinrich Robertus Urkunden.
Beckemeyer, bis Anfang des Jahres Werkstattleiter in Ledde und nun im Ruhestand, war Projektpate und konnte das Quartett über insgesamt sechs Nachmittage auf praktische Weise fürs Metallhandwerk begeistern. Über diesen Zeitraum lernten die Hauptschüler das heimische Unternehmen ein wenig kennen und wurden begleitet von dem erfahrenen „Unruheständler“. Vier Azubis von morgen hatten viel Spaß dabei, ganz besonders das Schweißen hat ihnen imponiert.
Zum Auftakt des Nachmittags haben zwei aktuelle LeWe-Azubis, Alexander Nesterenko und Florens Hülsmann, die Einrichtung und ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Renate Beineke betreut das Projekt seit Jahren und sagt: „Ihr könnt nicht früh genug beginnen, euch beruflich zu orientieren. Es ist viel wert zu erkennen, was man später einmal machen möchte.“ Die Koordinatorin freut sich, mit den LeWe einen weiteren Netzwerkpartner im Tecklenburger Land gefunden zu haben. Bislang 165 GenerationenWerkstätten in 87 Unternehmen gab es; über 660 Schülerinnen und Schüler aus 41 Schulen haben dabei Betriebe im Osnabrücker und Tecklenburger Land kennengelernt.
Ein Artikel der Westfälischen Nachrichten von Jörg Birgoleit / Ledder Werkstätten vom 11.12.2019
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