Die Bänke sind Ergebnis eines Projekts der Generationenwerkstatt der Ursachenstiftung Osnabrück. Drei Schüler haben sie bei den Amazone-Werken H. Dreyer gebaut, heißt es in einer Pressemitteilung der Generationen-Werkstatt.
Situp oder Liegestütz
Das Besondere dieser Eigenkonstruktion sei die schmale Seite jeder Bank. Die Metallbügel laden ein, sich auf die Bank zu legen, die Füße unter die Bügel zu klemmen und durch Situps die Bauchmuskeln in Form zu bringen. Wer lieber Arm- und Schultermuskulatur stärken will, fasst die Bügel zum Liegestütz.
Bernhard, Dario und Leonid erhielten für ihre Arbeit ein Zertifikat.
Seit November haben die Schüler in der Werkstatt der Amazone-Werke gemeinsam mit Ruheständler Klaus Deuper Skizzen gemacht, Metall zugesägt und die verschiedenen Arbeitsprozesse wie abkanten, schweißen und löten begleitet. Drei Auszubildende unterstützten den pensionierten Industriemeister. Finn Stermann und René Spreen sind im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zum Industriemechaniker.
Erst Generationen-Werkstatt, jetzt Auszubildender
Der dritte im Bunde, Tom Moormann, arbeitete im vergangenen Jahr selbst als Schüler in einer Generationen-Werkstatt. Seit August 2021 lernt er Fachkraft für Metalltechnik bei den Amazone-Werken. „Es ist toll, wenn man sich auskennt. Jetzt bin ich Auszubildender und wusste sofort, welchen Gewindebohrer ich wann nehmen musste.“
Die Jugendlichen erhielten für ihre freiwillige Projektarbeit ein Zertifikat. Personalleiter René Hüggelmeier bedankte sich bei „Unruheständler“ Deuper. „Ihr Einsatz ist für uns ein großer Gewinn.“ Die Schüler bestärkte er: „Ihr habt Eure Freizeit sinnvoll genutzt.“ Praxisprojekte seien ein Weg, um herauszufinden, was man später beruflich machen wolle.
Ein Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung, NOZ von Anke Schneider vom 27.05.2022
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