Die Sofaecke mit passenden Couchtischen, die von den Schülern Jannik Peters, Xavier Prasse, David Stieve und Alexander Brune in der Tischlerei Dodt gebaut wurde, fügte sich perfekt in den Schüler-Pausenraum in der IGS ein. „Wir haben die Schüler vorher das Aufmaß nehmen lassen“, erklärte Senior-Chef Johannes Dodt, der die Schüler gemeinsam mit Mitarbeiter Guido Oberwestberg angeleitet hatte. Nach genauer Berechnung der Maße sei dann alles ganz schnell gegangen. Die Schüler freuten sich, dass sie für die Pausen jetzt so eine bequeme Sitzecke haben.
Aus Edelstahl
Noch keinen festen Platz in der Schule hat die Parkbank, die die vier Schüler Tristan Schriever, Moritz Kalthöfer, Pascal Nastold und Mohammed El-Khatib beim Welligholzhausener Isoliertechnik-Unternehmen Teledoor anfertigten. „Die Bank ist aus Edelstahl. Sie kann also auch draußen auf dem Hof stehen“, erläuterte Ausbildungsleiter und Betreuer Florian Knappe. Die Gestaltung der Bank haben die Jungs ganz allein bestimmt. „Sie sollte strapazierfähig, robust und nicht brennbar sein“. Zum Abschluss haben die vier noch ihre Namen und die Firma in die Rückenlehne eingraviert und so eine bleibende Erinnerung an ihre Teilnahme an der Generationen-Werkstatt geschaffen.
„Wir machen wieder mit“
„Wir sind begeistert von diesem Projekt und machen auch im nächsten Jahr gern wieder mit“, sagte Solarlux-Personalleiter Oliver Neils bei der Abschlussfeier. Angeleitet von Un-Ruheständler Franz-Josef Holtgreife hatten die vier Schüler Aaron Küper, Daniele Cortese, Waldemar Nuss und Niko Grigoriadis einen Rundtisch aus Stahl mit Laserschrift „GenerationenWerkstatt 2016 Solarux / IGS Melle“ gebaut. „Vielleicht nehmen wir uns beim nächsten Mal passende Stühle vor“, regte ein Schüler an.
Schulleiterin Marlies Brüggemann freute sich über die neuen Möbel für ihre Schule und auch über die Fortschritte ihrer Schüler. „Es ist eine Freude zu sehen, wie sich die Jungs entwickelt haben. Sie können wirklich stolz auf ihre Leistungen sein.“
„Die Schüler nehmen freiwillig an dem Projekt teil“, hob Projekt-Initiator Johannes Rahe von der Ursachenstiftung Osnabrück hervor. Sie lernen einen Betrieb ganz genau kennen und können ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellen. „Dabei blühen viele richtig auf.“
Der ehemalige Meller Unternehmer berichtete, dass aus dem Projekt in vielen Fällen schon längerfristige Praktika und so einige Ausbildungsverträge hervorgegangen seien. Die Unternehmen heißen die Schüler mit offenen Armen willkommen. „In diesem Jahr nehmen fast 40 Betriebe aus den Regionen Osnabrück, Emsland und der Grafschaft Bentheim am Projekt „Generationen-Werkstatt“ teil.
Ein Artikel vom Meller Kreisblatt von Regine Bruns am 31.10.2016
>Den Artikel vom Meller Kreisblatt als PDF-Datei herunterladen<