Die Idee
Grundsätzlich ist es eine Idee, die schon vor Jahren beim Stifter als Vision entstand:
Wie kam es dazu? (Bericht des Stifters)
Im Jahre 1944 wurde ich geboren, mitten im letzten Jahr des zweiten Weltkrieges. Oft, so erzählte mir meine Mutter, war ein dürftiger Luftschutzbunker unsere Zuflucht. Mit vier Jahren verlor ich meinen Vater an den Folgen des Krieges. Unsere kleine Landwirtschaft war kaum in der Lage uns zu ernähren. Trotzdem wollte oder sollte ich zu der Zeit Landwirt werden. Schon kurze Zeit nach Beginn meiner Tätigkeit wurde mir klar:"Das kann nicht der Weg deiner Zukunft sein". Ich begann gegen alle Widerstände einen neuen Weg zu gehen: Eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker, machte mir Mut und gab mir Hoffnung. Schon kurz nach erfolgreichem Abschluss ging mein Weg weiter. Eine Fachausbildung im Maschinenbau war angesagt. Wider Erwarten war das der Start in eine komplett neue, erfolgreiche, berufliche Zukunft. Von da an ging's bergauf. Eine eher ungewöhnliche Karriere lag vor mir.
Während dieser Zeit führte ich eine Diskussion mit begeisterten Jugendlichen, die sich für die "Dritte Welt" engagierten. Dabei wurden mir zwei Dinge für meine Lebensplanung klar: "Du richtest deinen Blick mit einer neu zu gründenden Firma auf den beruflichen Erfolg, um nach der aktiven Zeit eine gemeinnützige Stiftung ins Leben zu rufen, die etwas von dem zurück gibt, was dir zu Teil geworden ist, eine andere Art von Business, "Social-Business“. So entstand die Idee einer gemeinnützigen Stiftung. Schon damals geprägt von einer gewissen Dankbarkeit.
Ich habe die Stiftung gegründet, weil ich nach 25 Jahren als erfolgreicher Unternehmer des mittelständischen Unternehmens Coolit, der Gesellschaft etwas Positives zurückgeben wollte. Mit meiner Stiftung versuche ich, nachhaltig etwas in der Gesellschaft zu bewirken. Dabei schätze ich sehr den Kontakt und konstruktives Tun zu vielen Leuten und Organisationen. Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue.
Eine Vision wird Wirklichkeit
Der Name "Ursachenstiftung" mit dem Claim "Gute Gründe fördern" sagt in sich schon sehr viel über die Hintergründe der Stiftungs-Idee aus.
Der Stiftungszweck ist bewusst sehr weit gefasst und soll offen sein für Aufgabenstellungen in den nächsten Jahrzehnten. Im Kleinen etwas Positives für die Zukunft verändern bzw. die Verantwortung für die Zukunft stärken. Voraussetzung für eine Stiftungsarbeit im Sinne der Stiftungs-Idee ist das Analysieren, Fördern und Begleiten der Projekte, um sie nach Möglichkeit als Multiplikationsprojekte gleich einem Schneeballeffekt zum Selbstläufer wachsen zu lassen.
Im Logo ist der Wahlspruch der Stiftung bereits verankert. Der Mittelpunkt deutet als Wassertropfen auf die Ursache hin, die durch die kreisförmig angedeuteten Wellen ihre Wirkung ausbreitet.
"Die Ursache geht der Wirkung voraus"
(Johannes Duns Scotus, schottischer Theologe und Philosoph 1266-1308)