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GENERATIONEN-WERKSTATT AN DER IGS, Bramscher Schüler bauen eine Lerntafel und lernen dabei selbst von Profis

Bramsche. Schüler der IGS Bramsche haben im Zuge einer "Generationenwerkstatt" eine Lerntafel für logische Verknüpfungen gebaut. Um was es bei diesem Projekt genau ging, haben sie nun präsentiert.

Schülerin Jarla Kaps erhielt ihr Zertifikat von der Ursachenstiftung. Gratuliert hat auch Dirk Meynert, Geschäftsführer von EAB Elektrotechnik. Foto Alicia Schmudde

Die fünf Schüler Jarla Kaps, Hauke Richter, Sönke Mettenbrink, Gerome Eicke und Florian Meyer haben in der von der Osnabrücker "Ursachenstiftung" initiierten Generationenwerk-statt an einer Lerntafel für logische Verknüpfungen gearbeitet. Dies geschah in Zusammen-arbeit mit der Firma EAB Elektrotechnik. Nun konnte das Ergebnis endlich, wenn auch in einem sehr kleinen Kreis, präsentiert werden.

Was kann die Lerntafel?
Anhand der erstellten Lerntafel sollen die Schüler der IGS das komplexe Thema der Automatisierungstechnik besser erlernen können. Die Tafel verfügt dafür über mehrere Eingänge (Schalter) und mehrere Ausgänge, in Form von Lichtern. Diese können unter verschiedenen Bedingungen miteinander kombiniert werden. Es kann also zum Beispiel programmiert werden, dass das Licht nur angeht, wenn alle Schalter betätigt werden, oder dass das Licht nur angeht, wenn ein bestimmter Schalter betätigt wird. Dieses kann an der Lerntafel optimal veranschaulicht werden und die Schüler können diese Vorgänge selber ausprobieren und so besser nachvollziehen.

Für die nächste Generation
Die Generationenwerkstatt ist ein Projekt der Ursachenstiftung Osnabrück mit dem Ziel, die kommende Generation mit Begeisterung an das Berufsleben heranzuführen und die erfahrene Generation durch die Weitergabe ihres Wissens zu stärken. Die an den Projekten beteiligten mittelständischen Handwerksbetriebe haben darüber hinaus die Möglichkeit, Nachwuchs-kräfte für ihr Unternehmen gewinnen zu können.
Die Schüler setzen in der Gnerationenwerkstatt ein Projekt zusammen mit einem erfahrenen Handwerker und einem unterstützenden Unternehmen um. Die Schüler treffen sich dafür in ihrer Freizeit einmal wöchentlich für zwei bis drei Stunden mit dem Profi und arbeiten an dem Projekt.

Tatkräftige Unterstützung
Der erfahrene Experte ist in diesem Fall ein Mitarbeiter der Firma EAB Elektrotechnik: Alexander Schaper, Elektroniker mit der Fachrichtung Automatisierungstechnik, konnte den Schülern mit seinem Fachwissen und seiner Berufserfahrung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch Robert Ritter, Koordinator der Berufs- und Studienorientierung, unterstüzte die Schüler bei diesem Projekt.

Nach langem Warten
Seit Februar 2020 arbeiteten die Schüler an der Lerntafel. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Projekt während des ersten Lockdowns ruhen. Nach den Sommerferien konnten Sie jedoch wieder starten und bis November, vor dem zweiten Lockdown, das Projekt fertigstellen. Mit der Abschlusspräsentation mussten sie jedoch wieder warten, denn diese konnte erst jetzt stattfinden.
„Wir möchten nun auch endlich mit der Lerntafel im Technikunterricht arbeiten“, erklärt Schulleiter Thomas Behning seine Freude zu Beginn der Abschlusspräsentation.

Babette Rüscher-Ufermann von der Ursachenstiftung ist derweil erleichtert, dass die Abschlusspräsentation nun stattfinden konnte und die Schüler ihre Zertifikate in den Händen halten können: „Ich habe gemerkt, wie wichtig diese Abschlussveranstaltung für mich ist. So können wir das wertschätzen, was die Schüler geleistet haben.“

Ein Artikel der Bramscher Nachrichten, NOZ        von Alicia Schmudde       vom 09.03.2021  

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