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PROJEKT GENERATIONEN-WERKSTATT, Bramscher IGS-Schüler verschönern zusammen mit Profis den Schulhof.

Bramsche. Ein Rondell mit Sitzgelegenheiten und einer Hainbuche gibt es jetzt an der IGS Bramsche. Schüler sorgten dafür gemeinsam mit der Firma Dallmann bei einer "Generationen-Werkstatt".

Die Achtklässler (von links) Milo Dünhölter, Bengt Koch, Tyler Glass, Lukas Nehring und Malte Köhler haben gemeinsam mit Wolfgang Schmalenberg (rechts) und Christopher Werner (links) von der Firma Dallmann den Platz vor der Schule verschönert. Foto Babette Rüscher-Ufermann

Angeleitet von „Un-Ruheständler“ Wolfgang Schmalenberg sowie dem Auszubildenden Christopher Werner von der Hermann Dallmann Straßen- und Tiefbau nahmen die Achtklässler Milo Dünhölter, Bengt Koch, Tyler Glass, Lukas Nehring und Malte Köhler die Pflastersteine des Schulhofs auf, hoben Untergrund aus und setzten das neue Rondell in Granitoptik an die Stelle.

„Ihr werdet hier morgens mit hochgezogenen Mundwinkeln vorbeigehen“, meinte Personalleiter Michael Bosse. Er sei froh, dass die Projektreihe wieder durchgeführt werden könne. Speziell dieses Projektergebnis hätte er gerne in seinem Garten stehen, lobte Bosse. Bauleiter René Gruszka sicherte ihm schmunzelnd die Bauzeichnungen zu.
Bleibt die Frage, ob das Team der Integrierten Gesamtschule das Projekt wiederholen würde. Ausgeschlossen ist es nicht, denn vier der fünf Schüler haben schon ihre Bewerbung für einen Praktikumsplatz im Unternehmen Dallmann eingereicht. Die Einblicke in das Berufsbild der Straßenbauer und der Baugeräteführer haben ihnen offensichtlich gefallen.

Lob vom Schulleiter
Schulleiter Thomas Behning freute sich, den fünf Jugendlichen ihre Zertifikate zu überreichen. „Dies ist ein besonderer Tag, denn es ist ein Abschluss einer Generationen-Werkstatt mit fünf hochmotivieren Schülern.“ Die Achtklässler hatten oft länger gearbeitet als geplant, berichtete der Schulleiter. Der Platz vor dem Haupteingang der Schule habe an Charakter gewonnen und genau das könne er auch von seinen Schülern sagen, so Behning. Die Begeisterung der Jungen sei der Verdienst des Betreuerteams.
Auch die Eltern konnten sich mit Stolz die Arbeit ihrer Kinder ansehen. Ihr Sohn habe jede Woche begeistert von der Arbeit berichtet, erzählt eine Mutter. „Er hat einen Beruf kennengelernt, den er sich gar nicht vorstellen konnte."

Projekt der Ursachenstiftung
Das Projekt Generationen-Werkstatt der Ursachenstiftung Osnabrück wird seit 2014 durchführt. Mehr als 800 Schüler konnten bereits Handwerksberufe kennenlernen und ihre eigenen Fähigkeiten darin entdecken. An dem Projekt sind zudem fast 100 Unternehmen aus dem gesamten Gebiet der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und 47 Schulen beteiligt.

Ein Artikel der Bramscher Nachrichten, NOZ               vom 23.11.2021

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