Sägen, schweißen, Gerüst bauen – mit viel Begeisterung erzählen Marc, Nick und Allan ihren Mitschülerinnen und Mitschülern von ihrer Arbeit. Gemeinsam mit Maximilian, der am Tag der Präsentation erkrankt war, haben sie eine Bank gebaut. In Zusammenarbeit mit der Firma Renzenbrink Metallbau in Engter erschufen sie diese rollbare Sitzbox, die nun der Schulgemeinschaft zu Gute kommt.
Spätestens als Begriffe wie Gesenkbiegmaschine fallen, wird klar: Die Jungs haben sich Fachwissen angeeignet. Das teilt die Ursachenstiftung Osnabrück in einer Pressemitteilung mit, sie ist Anbieter des Projekts „Generationenwerkstatt“. Das Arbeiten mit Metall hat allen Spaß gemacht. Darum erhält die Frage von Schulleiterin Dorte Hierse: „Könnt ihr euch vorstellen, später mit Metall zu arbeiten?“, ein einheitliches „Ja“. Allan meint sogar: „Ich wäre auch in den Ferien gekommen“.
Im Sinne der Schulgemeinschaft
Von dem Ergebnis des Projekts profitiert nun die gesamte Schule. Denn künftig soll die Bank im Raum von Klaudia Stolecki und Stefan Rudys, den Fachlehrern für Berufsorientierung, stehen. Die beiden Pädagogen haben die Praxiszeit der Schüler organisiert und begleitet. Während der Sprechzeit kann die Bank vor den Raum gerollt werden. Dann wird das Warten viel gemütlicher
Projekt mit Win-Win-Effekt
Die Generationenwerkstatt ist ein Angebot der Ursachenstiftung Osnabrück, bei dem junge Menschen einen Einblick in handwerkliche Berufe bekommen können. Einige der bislang über 1200 Teilnehmer haben auf diese Weise nicht nur wichtige Berufserfahrung gesammelt, sondern auch eine Ausbildungsstelle gefunden, wie aus der Pressemitteilung der Stiftung hervorgeht.
100 Unternehmen aus dem gesamten Gebiet der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und 48 Schulen wurden in den vergangenen Jahren zusammengeführt. Eine Win-Win-Situation, so die Stiftung, bei der nicht nur die Schüler profitieren, sondern auch die Unternehmen in ihrer Nachwuchsförderung unterstützt werden.
Ein Artikel der Bramscher Nachrichten, NOZ vom 12.05.2023
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