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Von der Marienschule Schwagstorf. Frauen im Metallbau: Schülerinnen schnuppern bei Bersenbrücker Firma

Warum gilt der Metallbau immer noch als klassischer Männerberuf? Vier Schülerinnen der Marienschule in Schwagstorf wollten wissen, ob sie das nicht auch können und haben bei einem Projekt der „Generationen Werkstatt“ mitgemacht. Das haben sie gebaut.

Frauen im Metallbau sind noch immer eine Seltenheit. Aber vier Schülerinnen der Marienschule Schwagstorf haben den Beruf jetzt ausprobiert. FOTO:Ursachenstiftung

Frauen in klassischen Männerberufen, das ist heute leider immer noch eine Seltenheit. Davon ließen sich Lena-Marie Liening, Emely Huizing, Elia Schneider und Karina-Maria Tudosie aus der achten Klasse der Marienschule in Schwagstorf jedoch nicht aufhalten, als sie sich freiwillig für des Projekt der sogenannten „Generationen Werkstatt“ meldeten.

Acht Wochen lang, für jeweils drei Stunden pro Woche, probierten sie bei der Firma Bersenbrücker Zerspanungstechnik BZT den Beruf der Metallbauerin aus und fertigten dort gemeinsam mit Projektleiter Jurij Miller ein Fußball-Billard-Spiel. „Die Mädchen haben sich das Projekt vom Anfang bis zum Ende selber erarbeiten müssen“, berichtet der Maschinenbautechniker.
„Die Schülerinnen mussten das Projekt zunächst ausführlich planen, natürlich das Modell vorab skizzieren, Stückzahlen festlegen und abschließend auch selber fertigen.“ Unter Anleitung hieß es dann nicht nur Drehen, Fräsen und Sägen, sondern das fertige Produkt auch per Laser zu beschriften und zu montieren.

Schülerinnen waren die ersten
„Die vier Mädchen waren die allerersten, die sich für das Projekt gemeldet haben“, verriet Patrick Thuinemann, Fachlehrer für Berufsorientierung an der Marienschule. „Wir haben morgens das Projekt bekannt gemacht, und bereits nachmittags hatten sich die vier Schülerinnen angemeldet.“

Ein Artikel vom Bersenbrücker Kreisblatt, NOZ       von Nicole Klostermann       vom 11.05.2024

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