"GenerationenWerkstatt" macht Lust auf Handwerk
Handwerksberufe sind in der Beliebtheit von Schulabgängern schon lange auf dem absteigenden Ast. Im Bereich der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gibt es mittlerweile rund 1.000 Handwerker-Azubis weniger als noch vor zehn Jahren, das ist ein Rückgang von zehn Prozent. Ein Grund dafür ist, dass heute viele Schüler auch nach dem Haupt- oder Realschulabschluss weiter lernen, um irgendwann doch noch zu studieren. Die Folge: Betriebe haben Schwierigkeiten, Nachwuchs zu finden. Genau an diesem Punkt setzt das Projekt "GenerationenWerkstatt" der Osnabrücker "Ursachenstiftung" an. Das Konzept: Schüler der 8. Klasse arbeiten über einige Monate einen Nachmittag pro Woche in einem Handwerksbetrieb an einem eigenen Projekt. Sie schmieden zum Beispiel Fußball-Tore oder reparieren einen Oldtimer. Betreut werden sie dabei von einem erfahrenen Handwerker. Oft sind das auch Rentner, die viele Jahre in dem Betrieb gearbeitet haben. Auf diese Weise konnten schon erste Auszubildende vermittelt werden.
>"Hier geht es zur Sendung Hallo Niedersachsen vom Freitag, den 24.2.2017"<