Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, hat am Mittwoch, den 14.11.2018, zwei von insgesamt mehr als 75 Unternehmen in der Region besucht, die das Projekt „Generationen-Werkstatt“ umsetzen. Bei Amelingmeyer Metallbau und KME in Osnabrück sprach sie mit den jugendlichen Teilnehmern, ihren Lehrern und Betreuern sowie den Initiatoren von der Ursachenstiftung Osnabrück.
Erst vor kurzem wurde Elke Büdenbender mit der „Ehrenmedaille des Deutschen Handwerks“ ausgezeichnet.
Ehrlich interessiert und offen ging sie auf ihre Gesprächspartner zu und nahm sich dabei insbesondere für die Schüler viel Zeit. Bei Amelingmeyer Metallbau schaute sie Senior-Chef und „Generationen-Werkstatt“-Betreuer Friedrich Amelingmeyer beim Schmieden über die Schulter. Der erklärte ihr, wie sie im allerersten Projekt 2014 mit einer Gruppe von Jungen einen Bollerwagen gebaut haben. Einer der Teilnehmer von damals, Lars Buchwald, sei heute ausgelernter Geselle bei Amelingmeyer.
„Dass die Jugendlichen über das Projekt in die Ausbildung finden, ist natürlich der Idealfall“, sagte Johannes Rahe, Vorsitzender der Ursachenstiftung. Es diene aber vor allem der Berufsorientierung. Keine andere Maßnahme habe eine ähnliche Nachhaltigkeit wie die „GenerationenWerkstatt“, lobte Thorsten Peters, Schulleiter der Schule am Roten Berg. „Die Schüler gehen gestärkt und motiviert aus dem mehrwöchigen Projekt hervor, haben wichtige Kontakte geknüpft und erste Erfahrungen im Berufsleben gesammelt.“
Sich ausprobieren und die eigenen Talente entdecken, das sei für die potenziellen Nachwuchskräfte ganz wichtig, erklärte auch Lars Schönball, Leiter der Berufsausbildung bei KME. Schon zum zweiten Mal laufe derzeit ein „GenerationenWerkstatt“-Projekt beim Osnabrücker Metallverarbeitungsunternehmen. Nach einer Weltkugel für den Schulhof der Thomas-Morus-Schule bauen die fünf teilnehmenden Schüler derzeit eine Fußball-Skulptur für den VfL Osnabrück. Betreut werden sie dabei von „Un-Ruheständler“ Friedhelm Kaiser. „Es macht mir großen Spaß, mit den Jugendlichen hier zu arbeiten und ihnen etwas beizubringen.“
Büdenbender sprach allen Projekt-Beteiligten ihre Anerkennung aus und hob besonders das Engagement der Ursachenstiftung hervor, die ein Netzwerk aus Unternehmen, Schulen und Elternhäusern erschaffe. Dr. Klaus Stein, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Ursachenstiftung überreichte noch eine besondere Botschaft: Elke Büdenbender dürfe sich einen Ort für eine zukünftige „GenerationenWerkstatt“ aussuchen. Dort werde das Stiftungsteam dann ein entsprechendes Projekt initiieren. „Dieses Projekt brauchen wir überall“, antwortete Büdenbender spontan.
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