Rund 100 Unternehmen und 45 Schulen hat das Team der Ursachenstiftung nach eigenen Angaben in den vergangenen fünf Jahren in mehr als 200 Projekten zusammengeführt. Aus vielen der Generationenwerkstätten, in denen Jugendliche von erfahrenen Handwerkern angeleitet werden und gemeinsam an Werkstücken arbeiten, sind bereits Auszubildende für die Unternehmen hervorgegangen. „Der Zuspruch für unsere Projektidee wächst, auch weil jetzt die ersten Erfolge sichtbar werden“, wird Stiftungsvorsitzender Johannes Rahe in der Mitteilung zitiert.
Erträge fallen bescheiden aus
Zugleich hat seine Stiftung aber auch zu kämpfen, denn das Stiftungskapital in Höhe von einer Million Euro ist zwar zeitgemäß und krisensicher angelegt, doch aufgrund der derzeitigen Niedrigzinspolitik fallen die Erträge bescheiden aus. Die Zuwendung der Fuchs Stiftung gebe dem Team Planungssicherheit für die nächsten drei Jahre, so Rahe. „Damit sind wir sehr zuversichtlich, unser Ziel von mindestens fünfzig Projekten pro Jahr erreichen zu können.“
Josef Diekmann, Vorstand der Dieter-Fuchs-Stiftung, sieht in der Förderung eine lohnenswerte Investition in die berufliche Zukunft junger Menschen und in die teilnehmenden, mittelständischen Unternehmen. „Die Unterstützung von Bildungsprojekten gehört zu unseren Kernzielen“, wird Diekmann zitiert. „Wir haben erkannt, dass das Projekt der Ursachenstiftung sehr gut angenommen wird und unterstützen es daher sehr gern.“
Neue Auszeichnung
Bestärkt in seiner Entscheidung wurde das Kuratorium laut Mitteilung nachträglich durch die jüngste Auszeichnung für das Projekt Generationenwerkstatt: Am 16. November nahm das Team der Ursachenstiftung in Hannover den „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ entgegen.
Ein Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung, NOZ von Sebastian Philipp vom 29.11.2019
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