Seit dem 15. September besuchen fünf Schüler der Bersenbrücker Oberschule regelmäßig das Futterwerk in Bersenbrück Hastrup, als Teilnehmer einer Generationen-Werkstatt, die die Ursachenstiftung Osnabrück ausrichtet.
Jonah Küthe, Heinrich Lohbeck, Finn Wittkowski-Preuss, Patrick Wurst und Jonas Enns stellten am Ende Eltern, Geschwistern, Babette Rüscher-Ufermann von der Ursachenstiftung und ihrem Lehrer Dominik Welp die selbstgebauten Vogelfutterstationen vor und das Mischfutter dazu.
Projekt deutschlandweit anerkannt
Betriebsleiter Hubert Brügger hatte ihnen mit Betriebsschlosser Christian Meyer das Einmaleins der Futterherstellung beigebracht. Sehr spannend sei das gewesen, beide Seiten mussten dazu lernen. Doch das Konzept sei aufgegangen, die Jungen seien nun „fast Auszubildende“. Tonnenweise hätten sie Pferde- und Schweinefutter gemischt, viel Spaß habe ihnen das Staplerfahren auf dem Hof gemacht. Die Mischung von Vogelfutter sei anspruchsvoll und sehr arbeitsintensiv gewesen. „Wir haben die Jugendlichen aber immer bei Laune halten können, wir könnten uns gut eine Fortsetzung des Projekts vorstellen“, erklärten die Betreuer.Lehrer Dominik Welp dankte namens der Bersenbrücker Oberschule dem Betrieb Kreiling und der Ursachenstiftung, sie ließen die Jungen wichtige Erfahrungen für ihre Berufsfindung machen. Es sei bereits die zehnte Generationen-Werkstatt der Schule, 30 Prozent der teilnehmenden Jugendlichen nahmen eine Ausbildung in den jeweiligen Betrieben auf und hielten auch durch.
Babette Rüscher-Ufermann berichtete, seit 2014 habe die Ursachenstiftung Osnabrück in 150 Projekten der Generationen-Werkstatt Betrieb und Jugendliche zusammengebracht. Anfang habe man die Betriebe ansprechen müssen, mittlerweile kämen diese auf die Ursachenstiftung zu. 75 Unternehmen und 39 Schulen nähmen teil. Deutschlandweit erfahre dieses Projekt der Ursachenstiftung Anerkennung und werde nachgemacht. Es gebe bereits Kooperationspartner in anderen Bundesländern.
Ein Artikel vom Bersenbrücker Kreisblatt, NOZ von Franz Buitmann vom 12.12.2018
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