Daniele Domenicale, Paul Straub und Maxim Laer setzen Kupferrohre mit verschiedenen Verbindungstechniken zusammen, löteten sich einen Kerzenständer aus Kupferrohren zusammen, lernten ein Verlängerungskabel zu erstellen und können nun Lampen anschließen.
Ihnen zur Seite standen neben Bernd Altenhoff auch Unruheständler Werner Meyer. Er kam für dieses Projekt GenerationenWerkstatt wieder in seinen früheren Betrieb zurück. „Wir haben die Arbeit einmal erklärt, dann haben Sie es gemacht. Ich kann jedem ein positives Zeugnis ausstellen“, so Altenhoff. Nur gesagt haben die Jungen nicht viel. Er gehe einfach davon aus, dass es ihnen auch Spaß gemacht habe, meinte der Seniorchef.
In diesem Punkt konnten die Klassenlehrer und Eltern ihn bei der Abschlussveranstaltung bestätigen. Die Schüler hätten am Tag nach der GenerationenWerkstatt immer gern von ihren Aufgaben im Unternehmen erzählt, so die Pädagogen. Eine Mutter konnte berichten, dass ihr Sohn auf dem Weg nach Hause viel erzählt habe. „Die Arbeit hat ihm sehr gefallen“, wusste die Mutter von Danielle Dominicale.
Die GenerationenWerkstatt ist ein Projekt der Ursachenstiftung Osnabrück. Die GenerationenWerkstatt ist eine generationenübergreifende Aktion von Unternehmen im Mittelstand. Mit dem Projekt wird der Nachwuchs für Handwerksbetriebe gefördert und Erfahrungen der älteren Generation an die jüngere Generation weitergegeben. Schüler entdecken ihre Fähigkeiten und sie können sich früh beruflich orientieren. Die Praxisarbeit Jugendliche in Unternehmen bildet eine Brücke zwischen Handwerk, Elternhaus und Schule.
Ein Artikel der „Haster Töne“ (Osnabrücker Stadtteilblatt) von Babette Rüscher-Ufermann
vom 30.01.2019