In rund 70 Projekten hätten inzwischen 260 Teilnehmer seit 2014 die GenerationenWerkstatt durchlaufen, erklärte Johannes Rahe vom Stiftungsvorstand, bei Übergabe der Zertifikate. Ziel der Projekte: Schülern im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren unter Anleitung von erfahrenen Handwerkern mit handwerklichen Berufe vertraut zu machen, und zwar in den Betrieben selbst. Das soll den jungen Leuten Freude am Handwerk und berufliche Perspektiven vermitteln.
Sebastian und Dominic Drees, Marc Wirsum und Lukas Seifert heißen die Schüler, die am Projekt teilgenommen haben. Im Mai und Juni arbeiteten sie an fünf Nachmittagen drei Stunden mit dem Metallbaumeister Andree Pohlkamp von Stahlbau Wurst an einer Miniatur-Toranlage. Das sei ein klassisches Projekt aus dem Stahlbau gewesen, erklärt der Meister, und eine kniffelige Herausforderung, auch für erfahrene Handwerker.
Geschäftsführer Christian Wurst übergab den Teilnehmern die Zertifikate und gratulierte. Er schätze die Initiative der Ursachenstiftung, Schüler und Betriebe zusammenzubringen.
Die Generationenwerkstatt mache Lust aufs Handwerk, sagt Ute Zaun, Sozialarbeiterin der von-Ravensberg-Schule. Und die Betriebe, die an dem Projekt teilnehmen, seien zudem auch bei den Schülern bekannt.
Und die Jungen selbst waren auch sehr zufrieden. Die Arbeit habe Spaß gemacht, sie seien gerne in den Betrieb gegangen und hätten viel gelernt. Personalleiterin Christina Füllgraf von der Firma Wurst Stahlbau findet das Projekt wunderbar, wie sie sagte. Und sie ermutigte die jungen Leute, nach dem Schulabschluss eine Ausbildung bei Stahlbau Wurst zu beginnen.
„Wir freuen uns auf eure Bewerbung.“
Ein Artikel vom Bersenbrücker Kreisblatt von Sigrid Schüler-Juckenack 21.06.2017
>Den Artikel vom Bersenbrücker Kreisblatt als PDF-Datei herunterladen<