Ein Zwischenbericht von Ludger Mählmann.
Schon vom Parkplatz der Firma Meyerhoff Gebäudetechnik in der Liebigstraße hört man den typischen Sound einer Flex. Ich folge dem Geräusch und gehe Richtung Werkstatt. Die Funken der Flex sprühen. Ich treffe fünf Schüler, mit Sicherheitsschuhen und Arbeitshosen ausgestattet, zusammen mit ihrem Betreuer, Richard Zimmermann.
Jano ist gerade dabei, ein 54 mm langes Stahlrohr auf Länge zu schneiden. Herr Zimmermann lobt die ruhige Hand des Schülers. Die Schüler arbeiten im Rahmen der Generationenwerkstatt am neuen Schulnamen „Schule am Osterfehn“. Dieser soll aus Metallrohren geformt werden. Sichtlich stolz zeigen die Schüler ihre ersten Ergebnisse. „Bei der Arbeit ist Sorgfalt und Präzision von Nöten, der Schnitt muss rechtwinkelig sein“, berichtet Richard Zimmermann, langjähriger Heizungsbauer im Ruhestand. „Am Ende müssen die Verbindungen wie beim richtigen Heizungsrohr abgedrückt werden. Somit bekommen die Schüler nebenbei einen ersten Einblick in den Beruf des Gebäude- und Anlagentechnikers.“
Aus den verzinkten Prestabo- Rohren werden mit 45° und 90° Verbindungen Buchstaben geformt, die nachher auf Sikla Schienen positioniert werden. Am Ende soll der fertige Schriftzug den Platz zwischen Busbahnhof und Schulgebäude zieren.
Die Schüler treffen sich jeden Dienstagnachmittag mit Herrn Zimmermann, um ihr Projekt voranzubringen. Die Arbeit soll auf jeden Fall noch in diesem Kalenderjahr fertig werden.
Am Ende darf ich auch einmal ein Rohr ablängen. Die Schüler beurteilen meine Arbeit kritisch. Ich muss zugeben, dass können die Jungs besser.
Ein Bericht von Ludger Mählmann, Schulleiter der Schule am Osterfehn.
Ostrhauderfehn, den 17.10.2018
>Den Bericht von Ludger Mählmann, Schulleiter der Schule am Osterfehn, als PDF herunterladen<