Neuenhaus. mm Neuenhaus. Die Generationenwerkstatt ist eine Aktion von Unternehmen im Mittelstand zur Berufsorientierung von Schülern. Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren aus den umliegenden Schulen kommen in Handwerksbetriebe, lernen das Unternehmen kennen und schaffen dort etwas unternehmensspezifisch Neues. Eine erfahrene Person aus dem „Un-Ruhestand“ unterstützt sie dabei und vermittelt wichtige Fähigkeiten. In der Grafschaft hat es bereits verschiedene Aktionen in diesem Bereich gegeben.
Gerade gestartet ist ein neues Projekt mit Schülern der Wilhelm-Staehle-Schule in Neuenhaus, die in Betriebe „schnuppern“. Mit der Aktion soll dem Nachwuchsmangel im Handwerk begegnet werden und die Schüler können für sich selbst erleben und prüfen, ob für sie eine Ausbildung und spätere berufliche Tätigkeit im Handwerk in Frage kommt.
Bei den regelmäßigen nachmittäglichen Einsätzen in den Betrieben arbeiten die Schüler auch ganz praktisch. In der Metallverarbeitung der Neuenhauser Maschinenfabrik wird ein Schoosolleneisen hergestellt, beim Bauunternehmen Anton Meyer ein großer Grill für die Schule und beim Autohaus Olthoff wird ein 23 Jahre alter Toyota Celica wieder so hergerichtet, dass er die TÜV-Prüfung besteht.
Die Schüler gehen erfahrungsgemäß mit viel Eifer unter fachlicher Anleitung an ihre Aufgaben. Die Wilhelm-Staehle-Schule in Neuenhaus ist bereits zum zweiten Mal an einem derartigen Projekt der Generationenwerkstatt beteiligt.
Folgende Schüler nehmen an dem neuen Projekt teil:
Autohaus Olthoff: Jonas Sudermann (8G), Uwe Koning (8H), Justin Nosseler (8H) und Dustin Gosink (8H).
Bauunternehmen Anton Meyer: Kai Zwafink (8H), Luca Korf-Pohlmeyer (8H), Max Kamps (9H) und Andre Deters (8H).
Neuenhauser Maschinenbau: Markus Heller (9H), Janek Delke (9H), Max de Rossi (8H) und Malte Roling (8H).
Artikel der Grafschafter Nachrichten von Manfred Münchow 29.08.2016
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