Auf große Resonanz der rund 40 Teilnehmer stieß der interaktive Infomarkt: „Hier zeigen wir die Best-Practice-Beispiele der verschiedenen Kooperationen: Dabei sammeln die Unternehmen spannende Ideen für eigene Projekte“, so Magdalena Antonczyk von der Maßarbeit. Nach einer kurzen Einführung informierten sich vier Gruppen über die GenerationenWerkstatt der Ursachenstiftung, die Kooperationsprojekte der Wilhelm-Fredemann Oberschule und der Oberschule Hagen sowie über die Kooperationsmodule der Koordinierungsstelle für Berufsorientierung. Dabei diskutierten die Teilnehmer angeregt, denn eines zeigte sich sehr deutlich: Es gibt viele gute Ansätze, die Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben zu einem Erfolg zu machen.
Aktive Werbung
Gewisse Rahmenbedingungen seien dabei jedoch wichtig, unterstrich Nadine Kretschmar. Die Fachberaterin für Berufsorientierung der Landesschulbehörde machte sich stark dafür, dass Jugendliche schon früh praktische berufliche Erfahrungen sammeln und Kontakte zu Unternehmen knüpfen können. „Und natürlich macht die demografische Entwicklung es für die Unternehmen immer wichtiger, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren und aktiv um Nachwuchs zu werben“, betonte sie. Doch auch die Lehrkräfte profitierten bei ihren Angeboten der Berufsorientierung enorm von der Unterstützung durch externe Partner. Die nämlich würden die mit ihren Angeboten das schulische Lernen ergänzen und erweitern.
Bedarf ist groß
Zum Abschluss ermöglichte Rolf Kaumkötter, Leiter gewerbliche Ausbildung bei Huning, den Netzwerkern spannende Einblicke in das Maschinenbau-Unternehmen. „Unser spezielles Know-how ist die Metallverarbeitung. Doch auch im Bereich Anlagenbau bietet Huning individuelle Konzeptlösungen. Schwerpunkte sind die Förderung, Deponierung, Behandlung und Zwischenlagerung von Klärschlamm, Biomasse und Schüttgütern“, skizzierte er. Der Fachkräftebedarf im Unternehmen sei groß. Deshalb engagiere sich seine Firma auch im Netzwerk.
Ein Artikel von Christoph Franken, Meller Kreisblatt, NOZ , vom 14.11.2016
>Den Artikel vom Meller Kreisblatt als PDF-Datei herunterladen<