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Projekt an der Hauptschule: Warum Schüler aus Bramsche einen Disc-Golf-Korb gebaut haben - und was das überhaupt ist

Drei Schüler der Hauptschule Bramsche haben im Schüler-Praxis-Projekt „Generationenwerkstatt“ im Unternehmen Renzenbrink in Engter einen Disc-Golf-Korb aus Metall gebaut. Tizian Dohmen, Elias Santoriello und Raja Lyskawka haben ihr Werk jetzt der Schule übergeben.

In Aktion. Schüler, Lehrer und Eltern probieren die neue Golf-Disc-Station in der Hauptschule Bramsche aus. Gebaut haben sie die drei Achtklässler Raja Lyskawka, Tizian Dohmen und Elias Santoriello. FOTO: URSACHENSTIFTUNG/BABETTE RÜSCHER-UFERMANN

Disc-Golf ist ein Frisbee-Sportspiel, bei dem versucht wird, von einem festgelegten Abwurfpunkt einen Korb zu treffen. Die entsprechenden Frisbee-Scheiben flogen nun auch durch die Mensa der Hauptschule in Bramsche: Schüler der fünften und der achten Klasse hatten das Vergnügen, dass sie das neue Spielgerät als erste ausprobieren dürfen: Den Korb haben ihre Mitschüler Tizian Dohmen, Elias Santoriello und Raja Lyskawka mit der Metallbaufirma Renzenbrink aus Engter im Projekt „Generationenwerkstatt“ gebaut.

Schweißen hat am meisten Spaß gemacht
Das Metall glänzt. Der Korb ist robust und lädt ein zum Spielen. Doch dahinter steckt auch Arbeit. Die drei Schüler des achten Jahrgangs haben gemeinsam mit ihrem Betreuer Christian Bartels vom Unternehmen Metallbau Renzenbrink die Pläne für die Spielstation studiert und dann ging die handwerkliche Arbeit los. Metall sägen, entgraten und kanten, all das haben die drei Hauptschüler ausprobiert. Am meisten Spaß hat ihnen einer Pressemitteilung des Anbieters „Ursachenstiftung“ zu folge die Arbeit gemacht, bei der die Funken fliegen, das Schweißen.

Claudia Stolecki und Stefan Rudys, die Lehrer für Berufsorientierung, sowie Schulleiterin Dorte Hierse gratulieren den Achtklässlern zu ihrer freiwilligen Praxiszeit im Metallhandwerk. Die „Generationenwerkstatt“ sei eine gute Möglichkeit, einen Beruf für sich auszuprobieren, so die Pädagogen laut der Mitteilung zu den Schülern.

Ehemalige Mitschüler getroffen
Ein besonderes Bonbon für die Schüler war demnach, dass sie im Unternehmen Metallbau Renzenbrink ehemalige Mitschüler trafen, die nach einer Teilnahme an der „Generationen-Werkstatt“ dort inzwischen eine Ausbildung begonnen haben.
Mittlerweile haben der Pressemitteilung zufolge mehr als 1500 junge Menschen die „Generationenwerkstatt“ für Ihre Berufsorientierung genutzt. Einige Schüler haben „direkt durch das Projekt zu ihrer Ausbildungsstelle gefunden“, heißt es weiter. 114 Unternehmen aus dem gesamten Gebiet der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und 54 Schulen habe das Team der Ursachenstiftung in den vergangenen Jahren in etwa 350 Projekten zusammengeführt.

Ein Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung, NOZ                vom 02.02.2025

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