Treffpunkt zum Abschluss der „Generationen-Werkstatt“ war die 2,2 mal 3 Meter große Fläche vor dem Haupteingang. „Das bringt Farbe auf unseren Schulhof“, stellte Schulleiter Arne Willms fest; dieses Ergebnis könnten die Jungen zufrieden allen zeigen.
Seit September hatten die Jugendlichen an der Bodenplatte gearbeitet und dabei verschiedene Gewerke der Baubranche kennengelernt, heißt es in einer Mitteilung der Schuler. Die Schüler durften demnach zu Beginn die Baustelle mit Absperrungen einrichten und das alte Pflaster ihres Schulhofs aufnehmen. Nachdem der Untergrund vorbereitet war, legten die Jugendlichen unter der Anleitung von „Un-Ruheständler“ Franz-Josef Möller und dem Auszubildenden Erik Zimmermann das Natursteinpflaster.
Randalierer zerstörten die Arbeit
„Die Steine reinklopfen, das fand ich klasse“, erzählt Enrico. Und das mussten die Schüler sogar mehrmals tun, denn in den Herbstferien zerstörten Randalierer ihre begonnene Arbeit. Danach hieß es: Neustart. Nun aber hätten sie mit ihrer handwerklichen Arbeit etwas Bleibendes geschaffen, meinte Eiffage-Personalreferentin Claudia Hölscher. „Darauf könnt Ihr stolz sein.“
„Diese Fläche, wie Ihr sie gemacht habt, gibt es an keinem anderen Ort“, unterstrich Eiffage-Ausbildungsleiter Marius Steenkamp. Natursteine zu pflastern sei besonders, da jeder Stein anders sei. Diese Fläche sehe ordentlich aus und sei gut gelungen. Ein weiteres Lob kam von Hölscher und Steermann: „Ihr habt unter realen Berufsbedingungen gearbeitet und Wind und Wetter getrotzt. Ihr habt es durchgezogen auch im Regen. Das ist eine tolle Sache.“ Wenn einer der Jungen mehr Erfahrungen von der Arbeit in der Baubranche sammeln wolle, könne er jederzeit zu Eiffage in Wallenhorst kommen, boten die beiden an.
Ein Artikel der neuen Osnabrücker Zeitung, NOZ von Constantin Binder vom 21.12.2021
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