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PROJEKT „GENERATIONENWERKSTATT“ Michael-Schüler erweitern ihre Skatebahn

Papenburg. An elf Nachmittagen nach der Schule haben acht Schüler der Michaelschule in Papenburger im Rahmen des Projektes Generationenwerkstatt eine Quarter Pipe und Grind Box für die Skateboard AG der Schule sowie Solarleuchten und eine Wetterstation gebaut.

Die Schüler der Michaelschule haben im Rahmen der „Generationenwerkstatt“ Zertifikate erhalten. Zusammen mit jeweils einem Gesellen der beteiligten Firmen arbeiteten sie drei Monate lang an einem Projekt. Foto: Jennifer Kemker

Bei der Tischlerei Büsing in Papenburg haben Kai Schepers, Tim Leonhardt, Pascal Jansen und Philine Kleinfeld mit dem Gesellen Josef Brune gefräst, geschliffen und konstruiert, bis nach rund drei Monaten die Erweiterungen für einen kleinen Skaterpark gebaut waren. Nach Angaben von Geschäftsführerin Irene Büsing-Osteresch mussten die Schüler zunächst aber rechnen und eine Zeichnung erstellen. Danach ging es dann ans Platten zuschneiden. Wie Büsing-Osteresch weitere berichtete, arbeiteten alle mit großer Begeisterung an dem Projekt mit, sodass nicht nur sie, sondern auch der Geselle mit dem Ergebnis zufrieden waren.

Eine Wetterstation, Solarleuchten und einen elektrischen Würfel entwarfen und konstruierten Joel Döldissen, Mathis Kuper, Lennard Tischner und Philipp Rüther bei Elektro Evers in Papenburg. Seit September arbeiteten sie zusammen mit Anton Schulte an dem Projekt. An einem Tag durften die Schüler sogar mit Geschäftsführer Johannes Evers einige Baustellen besuchen. „Nicht nur die Schüler konnten von Anton viel lernen, sondern auch Anton von den Jungs“, sagte Geschäftsführer Hermann Hermanns, der das Projekt als eine Bereicherung für das Unternehmen sieht.

Dass die Schüler in der Zeit des Projektes eines reisen Sprung in ihrer Entwicklung gemacht haben, ist sich Schulleiter Thomas Springub sicher. „In dieser Zeit habt ihr nicht nur in den Werkstätten gearbeitet, sondern auch von den Profis gelernt und in die Arbeitswelt reingeschnuppert“, sagte er weiter. Den Schülern so eine Chance zu geben sei nur möglich, wenn jemand sich der Sache annimmt und bis zum Ende durchhält. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte Springub.
Am Ende der Abschlussveranstaltung überreichte Renate Beineke, Botschafterin der „Generationenwerkstatt“, den Schülern ein Zertifikat für ihre Bewerbungsmappen. „Wenn alle Beteiligten profitiert haben, ist unser Ziel erreicht.“

Ein Artikel der Ems-Zeitung, NOZ                von Jennifer Kemker               19.12.2017

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