Begonnen hatte das Projekt nach den Herbstferien. Im Zeitraum von zehn bis zwölf Wochen werkelten Levin Cernak, Muhammed Onur Urhan und Berkay Gürel dienstags nach dem Schulunterricht für rund zwei Stunden bei der Firma Kuhr in Papenburg an ihrem Projekt. Unterstützt wurden sie dabei von der erfahrenen Generation Heinz Schulte sowie von Ausbildungsleiter Jan Sluiter, der zusammen mit Geschäftsführer Micheal Kuhr zur aktiven Generation zählt.
„Somit haben wir drei Altersgruppen vereint, die zusammen an einer Aufgabe ihre Erfahrungen weitergeben können“, sagte Koordinatorin und Botschafterin des Projektes, Renate Beineke. Ziel ist es, Schüler früh mit Unternehmen vor Ort und den Berufsfeldern in Berührung zu bringen sowie pädagogisch an einem Projekt arbeiten. „Am Ende sollen die Schüler etwas in der Hand halten“, so Beineke. Vielleicht entstehen nach ihren Worten sogar weitere Praktika oder sogar ein Ausbildungsvertrag.
„Auch uns liegt viel an dem Projekt“, sagte Sluiter. Die Schüler können nach seinen Worten erste Erfahrungen in dem Bereich sammeln, sich selbst verwirklichen und erleben, wie in einem Unternehmen gearbeitet wird.
Für die Firma Kuhr und die Papenburger Schule ist es bereits das dritte gemeinsame Projekt. Stolz ist Schulleiterin Marita Niehoff nicht nur auf die gute Zusammenarbeit, sondern auch auf ihre Schüler. „Bereits zwei Auszubildende haben den Weg in die Firma durch die Generationenwerkstatt gefunden“, sagte Niehoff.
Die Generationenwerkstatt ist ein Projekt der Ursachenstiftung Osnabrück mit dem Ziel, dem Fachkräftmangel entgegenzuwirken und den Nachwuchs zu fördern.
Ein Artikel der Ems-Zeitung von Jennifer Kemker 08.02.2017
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