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SCHÜLER ÜBEN SICH IM HANDWERK, Fürstenauer Möbelfirma Richter plant Generationenwerkstatt

Fürstenau. Zu einem Gespräch zur geplanten Generationenwerkstatt trafen sich in der Firma Richter Möbelwerkstätten jetzt Vertreter der Firma Richter, der Integrierten Gesamtschule Fürstenau (IGS), der Ursachenstiftung sowie teilnehmende Jugendliche aus den umliegenden Gemeinden.

Ein engagiertes Team mit Vertretern der beteiligten Organisation, darunter Reinhard Richter (Mitte), plant die kommende Generationenwechsel. Foto: Jürgen Schwietert

In Kürze startet wieder ein Projekt in der Firma Richter. Hier haben vier junge Schüler der IGS die Möglichkeit, in den Beruf des Tischlers hineinzuschnuppern und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.

Zunächst stellte Inhaber Reinhard Richter die Firma Möbelwerkstätten vor. Sie ist international im hochwertigen Möbelbau engagiert, fertigt Einrichtungen nach Maß im öffentlichen Bereich ebenso wie im Privatbereich und stattet Schiffe und Jachten aus. Reinhard Richter und sein Team engagieren sich für die Ausbildung von jungen Leuten. Sie qualifizieren sie für die entsprechenden Berufe und übernehmen sie unter anderem als Tischler nach erfolgreicher Abschlussprüfung im Lehrberuf. Zahlreiche junge Leute müssen an das Arbeitsleben heran geführt werden. In der Generationenwerkstatt können einige Schüler Erfahrungen sammeln.

"Unruheständler" arbeiten mit Jugendlichen
Sodann stellte Babette Rüscher-Ufermann die Ursachenstiftung mit Sitz in Osnabrück, Träger der Generationenwerkstatt, vor. Diese ist eine Generationen übergreifende Aktion von Unternehmen im Mittelstand für aktive, kommende und erfahrene Generationen. Schüler im Alter von zwölf bis 15 Jahren kommen in die Werkstatt, lernen das Unternehmen kennen und schaffen dort gemeinsam etwas Neues. Dabei betreut sie ein erfahrener Handwerker im Unruhestand, so Klemens Wilkemeyer bei der Firma Richter. Die Generationenwerkstatt fördert den Nachwuchs, weckt Begeisterung, regt die Kreativität an und vernetzt Unternehmen, Schulen und Bildungsinitiativen. Partner sind die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland Grafschaft Bentheim, die Kreishandwerkerschaft und das Netzwerk Bildung Osnabrück. Beteiligt in der Region sind an der Generationenwerkstatt etwa 100 Teilnehmer.

Möbelstück und Nistkästen sollen entstehen
Die gute Kooperation mit der Firma Richter Möbelwerkstätten lobte Schulleiter Jürgen Sander. Er machte deutlich, wie wichtig solche Projekte für die Berufsfindung und die berufliche Entwickelung der Schüler seien. So habe Reinhard Richter immer ein offenes Ohr für die Belange der Schule sowie für die Qualifizierung der abgehenden Schüler, die eine handwerkliche Ausbildung anstreben. In Kürze geht die Generationenwerkstatt wieder an den Start. Dabei wird erneut ein wertvolles Möbel für eine gemeinnützige oder kirchliche Einrichtung entstehen. Ansprechpartner seitens der IGS ist Holger Isfort (Fachbereichsleiter Arbeit, Wirtschaft, Technik). Weiterhin bot Reinhard Richter das Holz und den Zuschnitt für den Bau von Nistkästen an, der im Rahmen eines Projekts realisiert werden kann.

Ein Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung, NOZ       von Jürgen Schwietert       vom 26.02.2020  

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